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Kiel: Mit Litfaßsäulen das Stadtklima verbessern

„Kiel soll als Umweltstadt ausgebaut und beworben werden. Dafür arbeitet die Stadt in Kooperation mit dem Unternehmen Ströer an Lösungen. Aktuelles Projekt: Im November sollen Litfaßsäulen in verschiedenen Teilen Kiels begrünt werden.

Kiel wird grüner – auch an ungewöhnlichen Orten: Die Dächer von 22 Litfaßsäulen werden im November mit Pflanzen begrünt. Diese sollen Insekten als Zuhause dienen, Schadstoffe binden und im Sommer durch Verdunstung die Temperatur senken. Die Stadt Kiel und das Unternehmen Ströer stellten das Projekt am Mittwoch vor.

Ziel ist es, „grüne Inseln“ in der Stadt zu schaffen, vor allem an Orten, die viel von Beton und Versiegelung umgeben sind. Nach Angaben der Verantwortlichen werden bis zu zwölf verschiedene Arten von Sedum-Pflanzen auf die rund zwei Quadratmeter großen Dächer der Litfaßsäulen eingepflanzt.

Wie Alexander Stotz, Geschäftsführer der Ströer Media Deutschland GmbH, erklärte, wolle sein Unternehmen die Stadt bei einer resilienten und umweltfreundlichen Entwicklung unterstützen. Kiels Stadtpräsidentin Bettina Aust war persönlich vor Ort, um mit dem ersten begrünten Dach die Bepflanzungsaktion zu starten. Sie sieht in dem Projekt eine gute Möglichkeit, Kiel als Klimaschutzstadt auszubauen. „Ich würde mich freuen“, sagte Aust, „wenn die Aktion möglichst viele Kieler und Kielerinnen dazu inspiriert, selbst tätig zu werden und unsere Stadt grüner zu machen.“ Auch viele private Dächer, so Aust, würden für eine Begrünung infrage kommen.

Die Kosten für die grünen Litfaßsäulen trägt das Unternehmen Ströer. Was die Aktion kostet, wollte Ströer nicht preisgeben. Der Konzern aber gab an, dass in Zukunft noch weitere Litfaßsäulen und auch die Dächer von Bushaltestellen begrünt werden sollen.

Die Pflanzenarten, mit denen die Litfaßsäulen gegrünt werden, wurden bewusst gewählt: Die Sedum-Pflanzen, die zu der Familie der Sukkulenten gehören, benötigen nur sehr wenig Regenwasser und Nährstoffe. So ist keine weitere Versorgung für die immergrünen Pflanzen notwendig.“ (Kieler Nachrichten)

Einen Artikel dazu lesen Sie hier.

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